Hamsterarten

Was genau sind Hamster und woher kommen sie?

Das wichtigste: Hamster sind strikte Einzelgänger und kommen – bis auf den Feldhamster – aus eher trockenen und kargen Gegenden Eurasiens, wie z.B. Syrien, Mongolei, China.

Hamster sind territoriale Tiere, die sich nur zur Paarung mit anderen Hamstern treffen. Ausserdem ist der Körperbau eines Hamsters an das Leben auf dem Boden angepasst. Sie klettern zwar auch gerne, dies birgt aber eine hohe Verletzungsgefahr, weil der Hamster die Höhe nicht einschätzen und beim Klettern – mangels Daumen – den Halt verlieren und abstürzen kann. Ausserdem fehlt dem Hamster der lange Schwanz, weshalb er niemals so geschickt klettern können wird, wie eine Maus oder eine Ratte.

Typisch für alle Hamsterarten sind die Backentaschen, in denen sie Futter und Nistmaterial sammeln um es in ihren Bunker zu transportieren. Goldhamster können etwa bis 20 Gramm Nahrung in ihren Backen «hamstern».

Zoologen unterscheiden zwischen Gross-, Mittel- und Kleinhamstern. Der Feldhamster ist der einzige, der zu den Grosshamstern gehört.

Der syrische Goldhamster zählt zu den Mittelhamstern und somit zu einer anderen Art. Teddyhamster sind lediglich Goldhamster mit langem Fell, wobei in der Regel nur die Männchen wirklich langes Fell bekommen. Die Weibchen haben nur am Popo etwas längere Flusen.

Die Goldhamster (oder eben Teddyhamster) sind die grössten der Hamster in Heimhaltung. Weltweit werden etwa 8 Millionen Goldhamster als Haustiere gehalten. Der Bestand der in Freiheit lebenden Goldhamster ist Rückläufig, weswegen dieser auch von der IUCN als gefährdet («vulnerable») geführt wird.

Die Dsungaren, die Campbells, Roborowskis und die Chinesischen Streifenhamster zählen zu den Zwerghamstern. Ebenso die Hybriden, die eine sehr unglückliche, aber weit verbreitete Kreuzung zwischen Dsungaren und Campbells sind und in der Natur nicht vorkommen.